Rückblick Lake Louise
3 Wochen Übersee – 3 verschiedene Aufenthaltsorte. Nach meiner doch schwierigen Sommervorbereitung und wenigen Schneetagen ging es endlich los. Unsere Amerikatour startete wie jedes Jahr mit einem Trainingslager in Vail. Aufgrund von Schneemangel war dort für uns jedoch kein Training möglich. So mussten wir täglich nach Copper Mountain pendeln, um dort unser Riesentorlauftraining zu absolvieren. Nach dieser ersten Überseewoche ging es dann für eine Woche nach Kaniska (CAN), wo wir immerhin 4 Tage auf langen Skiern absolvieren konnten, bevor es schon weiter nach Lake Louise zu den ersten Speedweltcuprennen ging.
Mit meinen nur ca. 8 Trainingstagen im Speedbereich startete nun die neue Weltcupsaison mit Hochspannung, weil ich nicht wußte, wo ich stand. Mit den Abfahrtsergebnissen (Platz 16 & 6) bin ich auf Grund dieser Situation im Großen und Ganzen zufrieden. Die Ergebnisse stimmen mich überaus positiv, da ich bei diesen zwei Abfahrtsläufen noch einige Reserven hatte bzw. noch einige Fehler auszumerzen sind. Auch der 12. Platz im Super-G ist für den Anfang zufriedenstellend – mein bestes Ergebnis in dieser Disziplin mit Luft nach oben.
Zusammenfassend war es für mich bisher das beste Weltcupwochenende in Lake Louise. Auch nach der Verletzung im Sommer und der geringen Vorbereitung auf Schnee, was ich auf keinen Fall vergessen darf, stimmt es mich für die Saison sehr positiv. Jetzt heißt es die Rennen zu analysieren und weiter hart arbeiten – Val d´Isere steht vor der Tür.