
Platz 9 in der Abfahrt von Cortina
Das vergangene Weltcupwochenende zeigt mir, welche gemischten Gefühle ein Sportler durchmachen kann.
Das Rennwochenende ging am Donnerstag und Freitag mit den zwei Abfahrtstrainings los. Mit den Plätzen 27 und 30 war ich alles andere als happy. Ich habe die Trainingsläufe genau analysiert und dachte mir am Renntag, dass ich absolut nichts zu verlieren habe. Mit Startnummer 2 ging ich ins Rennen und konnte mich sehr gut steigern und zeigte eine wirklich solide Fahrt. Das Rennen musste leider aufgrund des Windes zweimal unterbrochen werden. Dieses mal hatte ich mit Startnummer 2 das Glück ein wenig an meiner Seite, nachdem ich in Lake Louise eher das Starnummernpech mit hinteren Nummer hatte. Nachdem das Rennen zu Ende war, leuchtete mein Name auf der Ergebnisliste auf Platz 9 auf, was mich wirklich überglücklich machte. Das Resultat zeigt mir, dass ich jederzeit unter die Top Ten fahren kann, jetzt mein zweites Top Ten im Weltcup erreicht habe und ich mich wirklich vom Training ins Rennen steigern kann.
Am Sonntag stand dann der Super-G an der Tagesordnung. Mit Starnummer 30 (zum 3. Mal in Folge die letzte Nummer der Top 30) reihte ich mich auf Platz 24 im Endklassement ein. Die Fahrt war einfach alles andere als gut. In dieser Disziplin heißt es noch härter und genauer weiter zu arbeiten.
Nichtsdestotrotz kann ich auf ein gutes Wochenende zurückblicken und ich freu mich schon auf die nächsten Rennen in Garmisch am 6. und 7. Februar.