Lehrreiche 3 Wochen
Wow. Was für eine Tour. Höhen und Tiefen prägen meine letzten Wochen.
1. Station Crans Montana:
Leider gab es aufgrund der Neuschneemengen und wechselnden Temperaturen schon in Crans Montana zahlreiche Verschiebungen, die uns auch den folgenden Wochen nicht erspart blieben. Trotz aller Bemühungen des Veranstalters konnten wir in der Schweiz keine Rennen bestreiten. Die Abfahrt wurde nach La Thuile verlegt, die Superkombination ersatzlos gestrichen.
2. Station La Thuile:
So ging unsere Reise weiter nach Italien- eine neue und anspruchsvolle Strecke wartete auf uns. Nachdem ich mich bei den Abfahrtstrainings schlussendlich ein wenig mit dieser Strecke anfreundete, konnte ich mich über den 15. Platz im Rennen richtig freuen und die Qualifikation für das Weltcupfinale (dort starten nur die Besten 25) war fix. Auch in La Thuile hatten wir mit sehr warmen Temperaturen und viel Wind zu kämpfen, was sich leider auch sehr auf die Piste auswirkte. Im Super-G hatte ich mal wieder eine hintere Nummer in den Top 30 (zum 5. mal in der heurigen Saison). Mit einer sehr durchwachsenen Fahrt belegte ich den 22. Platz. An den Videoanalysen war für mich deutlich erkennbar, dass ich noch weiter an meiner Skitechnik im Rennen zu arbeiten habe.
3. Station Soldeu:
Nach zwei freien Tagen in Cap d´Agde am Meer ging es zur letzten Station unsere dreiwöchigen Tour nach Soldeu. Wie wir es bereits in den verangenen Wochen erlebt hatten, war auch diesmal das Wetterglück nicht auf unserer Seite. Sowohl im Super-G als auch in der Superkombination wurde der Start nach unten verlegt; die Laufzeit betrug somit nicht einmal mehr eine Minute. Von 100% fairen Rennen konnte ich leider auch dieses mal mit meinen Startnummern nicht sprechen. Die Platzierungen 22 und 25 kamen an diesem Wochenende zum Vorschein. Eine Leistung mit der ich nicht wirklich zufrieden bin.
Ich habe bei den letzten Rennen gelernt, dass man die äußeren Bedingungen nicht beeinflussen kann und man immer das Beste aus der jeweiligen Situation machen soll. Für mich heißt es jetzt weiter hart zu arbeiten. Übernächstes Wochenende stehen noch ein Super-G und eine Superkombination in der Lenzerheide am Programm, bevor es dann anschließend zum Weltcupfinale nach St. Moritz geht. Die Zeit vergeht viel zu schnell. Ihr hört von mir.