Crans Montana - ein wenig erfolgreich aber lehrreich
Ein Weltcup-Wochenende, das mir wieder einiges an Erfahrung gebracht hat, ist vorbei. Zuerst das Positive: mit dem 28. Platz auf der "neuen" selektiven Abfahrtsstrecke von Crans Montana gab es für mich ein paar wesentliche Weltcuppunkte. Für einen Rennläufer wie mich mit wenig Streckenerfahrung im Weltcup ist dieses Ergebnis mit nur einem Training, zwei abfahrtsfreien Tagen bis zum Rennen, vielen Verschiebungen und schlechter Sicht durchaus erfreulich. Aber es zeigte mir auch, was mir noch fehlt. Diese kurvenreiche, wellige Strecke bereitete mir eine Menge skifahrerischer "Probleme", an denen ich zu arbeiten habe. Die fast zweimonatige Pause seit meiner letzten Abfahrt hat mir leider ein wenig zu schaffen gemacht und ich konnte im Training und Rennen nicht das richtige Timing und Selbstvertrauen für die Abfahrtslatten finden. Das bedeutet für mich zukünftig, dass ich mich zunächst einmal mehr in Richtung Speeddisziplinen orientieren muss. Denn Sicherheit und Entschlossenheit bei den Weltcupabfahrten kommen vielfach nur mit Erfahrung und somit mit Weltcupeinsätzen in den schnellen Disziplinen.
Leider wurde die Superkombination Opfer des schlechten Wetters und wurde nicht ausgetragen.
Bis zum kommenden Wochenende werde ich noch ein FIS-Rennen und zwei Trainingstage absolvieren, bevor es für mich zum Europacupfinale nach Soldeu (Andorra) geht, auf das ich mich schon riesig freue.